Rettungsdienstpraktikum Freiburg

Ich möchte bei dieser Gelegenheit auf kein neues Projekt aufmerksam machen, man kann dieses best-practice Beispiel  schon vielmehr eine "Traditionsveranstaltung" nennen: Das Freiburger Rettungsdienstpraktikum

 

Unter der Schirmherrschaft der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Uniklinik Freiburg findet diese Veranstaltung "von Studenten - für Studenten" seit mehreren Jahren regelmäßig und mit viel Engagement statt. Studierende mit jahrelanger Erfahrung im Rettungsdienst organisieren für ihre Kommilitonen die Chance als Praktikanten Einblick in die wirkliche Arbeit des Rettungsdienstes zu bekommen. Vorbereitend auf diese RTW-Schichten werden außercurriculare Vorlesungen und Workshops angeboten, die von den Teilnehmern motiviert und engagiert besucht werden.

 

Ehemalige Teilnehmer sind sich einig, dass sie durch diese freiwillige Veranstaltung, für die es traditionell eine Warteliste gibt, extrem viel gelernt und nun ein besseres Verständnis für die Arbeit des Rettungsdienstes haben. Bei Vielen wurde hierdurch auch das Interesse an der Akutmedizin geweckt, so dass es auch eine lohnende Investition in die Zukunft ist.

 

Diese Veranstaltung stellt aber auch einen extremen organisatorischen, logistischen, personellen und finanziellen Aufwand dar. Nicht nur für die studentischen Organisatoren, sondern auch für die Klinik, die beteiligten Rettungsdienste sowie die in den Veranstaltungen eingesetzten Dozenten/Tutoren. Ich wünsche mir für die Studierenden und die Sache von Herzen, dass diese Veranstaltung auch weiterhin ermöglicht werden kann.

 

Unter https://www.uniklinik-freiburg.de/anaesthesie/lehrestudiumpraktjahr/rettprakt.html finden Interessierte weitere Informationen und eine Kontaktadresse - damit meine ich:

- Interessierte Studierende der Humanmedizin aus Freiburg, die gerne teilnehmen möchten

- Potentielle Gönner, die sich vorstellen könnten diese Veranstaltung wie auch immer zu unterstützen

- Interessierte anderer Fakultäten zum Interessensaustausch

 

Mir ist es eine große Freude und Ehre schon seit Jahren diese Veranstaltung als Dozent eines Vortrages begleiten zu dürfen. Nach einer Pause durfte ich nun wieder "ran an den Speck" und durfte beruhigt feststellen, dass die Begeisterung der Studierenden an diesem Projekt ungebrochen ist. Mein herzlicher Dank gilt den Organisatoren - ihr macht eine qualitativ sehr hochwertige Arbeit verbunden mit Herzblut für die Sache!